Montag, 21. Juli 2014

Mein Jakobsweg-Rucksack




Beim Wandern in den Südtiroler Bergen
stellte ich kleine Mängel an meinem alten Rucksack fest.
(Handhabung, keine Seiteneingriffe,
fragliches Rückenpolster - dadurch Tragekomfort gemildert,
reißfeste Nylonware?).

Okay, dachte ich mir, für deinen Jakobsweg
musst du dich halt mal umsehen,
welche Empfehlungen es gibt.
Mit Hilfe der Ratgeber und Outdoorprofis
wurde ich auch nicht schlauer.
Durch die Tipps von Jakobspilgern
kam ich "meinem Rucksack" schon ein wenig näher.
Einheitliche Meinungen gab es nicht.
Gut! Verlasse ich mich auf mein Gefühl.
Zum anprobieren meines neuen Rucksacks
würde ich ja gerne eine ungefähre Vorstellung davon haben,
was ich an Gewicht überhaupt dabei habe.
Dann könnte ich ja eventuell das passende Gewicht
für den "Probelauf" mitnehmen?
War auch ein Vorschlag, den ich irgendwo fand.
(Eigentlich nicht schlecht, nur wie umsetzen?)
Über die Größe bzw den Inhalt bin ich mir überhaupt noch nicht sicher.
Manche der Pilgerer stapfen mit 65l Stauraum durch die Pampas,
andere mit niedlichen 35l oder noch weniger.
Auf einen grünen Zweig kommen, sieht anders aus.

Wie sollte er denn nun beschaffen sein, mein Rucksack?

  • Auf einen angenehmen Sitz auch bei Vollbeladung werde ich deffenitiv achten
  • Ausreichend Taschen - auch Seiteneingriffe
(Speziell auf die Taschen für Wasserflaschen,
dort auf die Anbringung /Stellung der Taschen sollte ich vllt. achten,
Wasserflaschen müssen entnommen werden können,
ohne den Rucksack absetzen zu müssen!
Erscheint mir sehr wichtig!)
  • Er sollte aus reisfestem Material sein
  • ein höhenverstellbares Tragesysthem besitzen
  • ein stark versteiftes Rückenteil mit guter Luftdurchlässigkeit
(könnte aber auch ein gutes Rückenpolster sein,
so wird der Tragekomfort besser)
  • Breite Beckengurte sind von Vorteil
(auf die Polsterung der Beckengurte achten)
  • Wackelfreie Konstruktion
  • Deckeltasche
  • Hauptfach sollte unterteilbar und auch von außen zu erreichen sein.
  • Regenschutz! (Muss  in meinem Rucksack integriert sein!)

Anmerkungen von mir in kursiv….

Das sind die ersten Gedanken zu meinem Rucksack...

Ich würde mich freuen, wenn der ein oder andere Pilger, Wanderer oder Mitleser 
mir seine Erfahrungen mitteilen würde.

Danke!

Eure Mecki

Dienstag, 8. Juli 2014

Der Boden auf dem ich laufe...



 In einem Blog las ich einen wundervollen Post.
Das Thema war, der Boden auf dem ich laufe.
Nun gut, die Überschrift sagt erst einmal nicht viel…
aber der Inhalt dieses Post war bemerkenswert.
Bis Dato habe ich mir keine besonderen Gedanken darüber gemacht,
wie z.B. Steinmetze aus großen Haufen
aufgeschütteter Kopfsteinpflaster genau den einen herausnehmen,
der in die Lücke gerade passt, die zu füllen ist…und
das sie dafür sorgen, dass wir eines Tages darauf laufen können.
Das man aus diesem Pflaster Steine entnehmen und
neue einsetzen konnte war mir schon bekannt.
Das ich über diese Straßen gehe, Tag für Tag, ich tat es.
Aber nach diesem besagten Post veränderte sich etwas…
Habt ihr schon einmal was von Mutter Erde
zwischen den Steinen schafft natürliche Wunder gehört?
Die kleinen Wunder zwischen den Fugen unserer Gehwege.
Zum Beispiel der Löwenzahn…

Auf welchen Böden marschiere ich?
Wie bewege ich mich fort?

Ich liebe es barfuß zu gehen.
Leider ist es nicht immer möglich.
Über den Taunassen Rasen am morgen gehen,
eine Freude nicht nur für meine Füße.
Auf den Straßen meiner Stadt
vertraue ich meine Füße einem bequemen Paar Schuhe an.
In meiner Wohnung gönne ich meinen Füßen
eine Barfußstrecke aber gerne mit warmen Socken und
an sehr kalten Tagen mit Hausschuhen, leider.

Gedankenlos bin ich bisher
über verschiedenste Böden gelaufen,
die mich aber selbstverständlich tragen.
Holzböden wärmen meine Fußsohlen,
Keramikfliesen fühlen sich an einigen Tagen zu kalt an,
im Sommer erfrischen sie meine Füße.
Kork lässt meinen Blick schweifen.
Im Wald auf dem Waldboden das schöne grüne, weiche Moos
lässt Schuhe überflüssig werden,
der Waldboden fordert all meine Sinne wenn ich barfuß gehe.
Eigentlich der pure Luxus,
wenn ich mich draußen und drinnen auf Böden bewegen kann.
Dankbar bin ich meinen bequemen Schuhen,
die mich Tag ein und Tag aus sicher tragen.
Außerdem wissen wir das nicht erst seit gestern,
dass gesunde Füße auch unser Denken erleichtern.
Von Schmerzen abgelenkt,
entfaltet sich der Geist nicht frei und ungebunden.
Den Boden auf dem ich mich bewege
werde ich vielleicht nun mit anderen Augen sehen.

Auf welchen Böden lauft ihr am liebsten?
Welche Böden führen Euch sicher ans Ziel?

Uns allen wünsche ich einen sicheren Gang
durch die kommenden Tage, Wochen und Monate...