Dienstag, 12. August 2014

Grundlegendes zur Ausrüstung: Schuhe und Füße (1)



Schuhe

Mit ihnen beginnt oder endet mein Pilgerweg!
Gute Tipps hab ich nicht nur in Blogs und Foren bekommen.

Einen ersten Tipp, den ich schon ganz zu Anfang bekam und was wichtig ist:
Laufe Deine Schuhe vorher gut ein!
Das bedeutet mindestens 200 km.
Ob das meine Pflastertreter noch schaffen?
Sie sind halbhoch und nennen sich Treckingstiefel.
Trittsicherheit und Stabilität und der Schutz für meine Gelenke haben sie geboten.
Wasserdicht und atmungsaktiv waren sie auch.
Sohle und Profil sind für  hochalpines Wandergelände als auch für lange Asphaltstrecken geeignet.

Wie schon kurz erläutert, in der Sächsischen Schweiz waren sie schon
und in Osttirol haben sie mich auch den Berg hochsteigen lassen
und das ohne Blasen an den Füßen,
außerdem begleiteten sie mich auch hier
bei meinen Wanderungen durchs westliche Münsterland.

Vom Eincremen meiner Füße mit Hirschtalg riet mir meine Podologin ab.
Aber, sie würde mir eine besondere Creme empfehlen,
die ich in der Apotheke bestellen könnte.
(Darüber berichte ich ein anderes Mal; hab sie mir noch nicht gekauft.)
Auf Nachfrage erschien mir diese Creme sehr teuer,
bin noch auf der Suche nach einer Alternative.
Diese Creme soll angeblich verhindern dass sich Feuchtigkeit
in meinem Schuh bzw an meinen Füßen bildet und
so die Haut an den empfindlichen Stellen,
wie Zehenzwischenräume und Fersen, aufgescheuert wird,
und es so zu Blasen und Druckstellen kommt.

Da ich mich noch nach einem weiteren Paar Wander- bzw Treckingschuh
umsehen werde, werde ich dort einmal nachfragen, welche Tipps sie mir
diesbezüglich geben können.
Darüber werde ich dann berichten...

Grüße aus dem schauergeplagten Münsterland sendet  Euch Mecki

Montag, 21. Juli 2014

Mein Jakobsweg-Rucksack




Beim Wandern in den Südtiroler Bergen
stellte ich kleine Mängel an meinem alten Rucksack fest.
(Handhabung, keine Seiteneingriffe,
fragliches Rückenpolster - dadurch Tragekomfort gemildert,
reißfeste Nylonware?).

Okay, dachte ich mir, für deinen Jakobsweg
musst du dich halt mal umsehen,
welche Empfehlungen es gibt.
Mit Hilfe der Ratgeber und Outdoorprofis
wurde ich auch nicht schlauer.
Durch die Tipps von Jakobspilgern
kam ich "meinem Rucksack" schon ein wenig näher.
Einheitliche Meinungen gab es nicht.
Gut! Verlasse ich mich auf mein Gefühl.
Zum anprobieren meines neuen Rucksacks
würde ich ja gerne eine ungefähre Vorstellung davon haben,
was ich an Gewicht überhaupt dabei habe.
Dann könnte ich ja eventuell das passende Gewicht
für den "Probelauf" mitnehmen?
War auch ein Vorschlag, den ich irgendwo fand.
(Eigentlich nicht schlecht, nur wie umsetzen?)
Über die Größe bzw den Inhalt bin ich mir überhaupt noch nicht sicher.
Manche der Pilgerer stapfen mit 65l Stauraum durch die Pampas,
andere mit niedlichen 35l oder noch weniger.
Auf einen grünen Zweig kommen, sieht anders aus.

Wie sollte er denn nun beschaffen sein, mein Rucksack?

  • Auf einen angenehmen Sitz auch bei Vollbeladung werde ich deffenitiv achten
  • Ausreichend Taschen - auch Seiteneingriffe
(Speziell auf die Taschen für Wasserflaschen,
dort auf die Anbringung /Stellung der Taschen sollte ich vllt. achten,
Wasserflaschen müssen entnommen werden können,
ohne den Rucksack absetzen zu müssen!
Erscheint mir sehr wichtig!)
  • Er sollte aus reisfestem Material sein
  • ein höhenverstellbares Tragesysthem besitzen
  • ein stark versteiftes Rückenteil mit guter Luftdurchlässigkeit
(könnte aber auch ein gutes Rückenpolster sein,
so wird der Tragekomfort besser)
  • Breite Beckengurte sind von Vorteil
(auf die Polsterung der Beckengurte achten)
  • Wackelfreie Konstruktion
  • Deckeltasche
  • Hauptfach sollte unterteilbar und auch von außen zu erreichen sein.
  • Regenschutz! (Muss  in meinem Rucksack integriert sein!)

Anmerkungen von mir in kursiv….

Das sind die ersten Gedanken zu meinem Rucksack...

Ich würde mich freuen, wenn der ein oder andere Pilger, Wanderer oder Mitleser 
mir seine Erfahrungen mitteilen würde.

Danke!

Eure Mecki

Dienstag, 8. Juli 2014

Der Boden auf dem ich laufe...



 In einem Blog las ich einen wundervollen Post.
Das Thema war, der Boden auf dem ich laufe.
Nun gut, die Überschrift sagt erst einmal nicht viel…
aber der Inhalt dieses Post war bemerkenswert.
Bis Dato habe ich mir keine besonderen Gedanken darüber gemacht,
wie z.B. Steinmetze aus großen Haufen
aufgeschütteter Kopfsteinpflaster genau den einen herausnehmen,
der in die Lücke gerade passt, die zu füllen ist…und
das sie dafür sorgen, dass wir eines Tages darauf laufen können.
Das man aus diesem Pflaster Steine entnehmen und
neue einsetzen konnte war mir schon bekannt.
Das ich über diese Straßen gehe, Tag für Tag, ich tat es.
Aber nach diesem besagten Post veränderte sich etwas…
Habt ihr schon einmal was von Mutter Erde
zwischen den Steinen schafft natürliche Wunder gehört?
Die kleinen Wunder zwischen den Fugen unserer Gehwege.
Zum Beispiel der Löwenzahn…

Auf welchen Böden marschiere ich?
Wie bewege ich mich fort?

Ich liebe es barfuß zu gehen.
Leider ist es nicht immer möglich.
Über den Taunassen Rasen am morgen gehen,
eine Freude nicht nur für meine Füße.
Auf den Straßen meiner Stadt
vertraue ich meine Füße einem bequemen Paar Schuhe an.
In meiner Wohnung gönne ich meinen Füßen
eine Barfußstrecke aber gerne mit warmen Socken und
an sehr kalten Tagen mit Hausschuhen, leider.

Gedankenlos bin ich bisher
über verschiedenste Böden gelaufen,
die mich aber selbstverständlich tragen.
Holzböden wärmen meine Fußsohlen,
Keramikfliesen fühlen sich an einigen Tagen zu kalt an,
im Sommer erfrischen sie meine Füße.
Kork lässt meinen Blick schweifen.
Im Wald auf dem Waldboden das schöne grüne, weiche Moos
lässt Schuhe überflüssig werden,
der Waldboden fordert all meine Sinne wenn ich barfuß gehe.
Eigentlich der pure Luxus,
wenn ich mich draußen und drinnen auf Böden bewegen kann.
Dankbar bin ich meinen bequemen Schuhen,
die mich Tag ein und Tag aus sicher tragen.
Außerdem wissen wir das nicht erst seit gestern,
dass gesunde Füße auch unser Denken erleichtern.
Von Schmerzen abgelenkt,
entfaltet sich der Geist nicht frei und ungebunden.
Den Boden auf dem ich mich bewege
werde ich vielleicht nun mit anderen Augen sehen.

Auf welchen Böden lauft ihr am liebsten?
Welche Böden führen Euch sicher ans Ziel?

Uns allen wünsche ich einen sicheren Gang
durch die kommenden Tage, Wochen und Monate...

Samstag, 24. Mai 2014

Auf dem inneren Weg sein….


Wie ihr lesen könnt, beschäftige ich mich schon einige Zeit mit dem Jakobsweg.
Je länger ich mich mit diesem Weg auseinander setze,
 je öfter denke ich darüber nach, ob es meiner Vorstellung nahe kommt,
dass man sich auch bei einer langen Wanderung langsam verändert.
Diese Wanderung muss ja nicht zu Beginn gleich der Jakobsweg werden…
Es geht mir auch mehr um die Erfahrungen, die ich auf so einer Wanderung mache.
Eventuell möchte ich das Wandern von Wanderwegen
doch auf die ein oder andere Weise mit dem Pilgern vergleichen können.
Eine interessante Sichtweise…

Ist es doch vielleicht auch so, dass ich den Jakobsweg
auf unterschiedliche Weisen erfahren möchte?
Wann es begann, das ich mich auf den Weg machte,
kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen,
aber innerlich bin ich diesen Weg schon eine ganze Weile gegangen…
und für jeden sieht dieser Weg anders aus.

Dienstag, 13. Mai 2014

Üben


Irgendwie scheint es dann doch wohl so zu sein, dass sich das Pilgern in meinem Kopf in einer besonderen Art festgesetzt hat. Seit diesem Jahr mache ich mir die Mühe und registriere alle Wanderungen und Radtouren in einem kleinen Notizbuch.
Somit wollte ich eigentlich nur festhalten wie viele Kilometer wir in diesem Jahr wandern oder radeln…aber von einer anderen Seite betrachtet…man könnte es auch
als Konditionstrainig verwenden. Okay. Wir "üben" dann mal weiter.

Montag, 12. Mai 2014

Erste Wanderungen in den Lienzer Alpen-Osttirol


Im Sommer 2012 verbrachten wir dann einen Wanderurlaub in der Sächsischen Schweiz…und wie schon beschrieben, die besondere Wandererfahrung auf dem Jakobsweg in Osttirol. Beide Wanderungen hefte ich gerade unter  Üben  ab.
Okay! Kondition gleich null, war damals in der Sächsischen Schweiz mein Fazit.

Im letzten Jahr, in den Osttiroler Bergen, spürte ich dann, hey!
Deine Kondition wird besser.
Hier bis zu zwanzig Kilometer Tagesetappen zu laufen und
dann die Höhenmeter nicht eingerechnet,
(wir wanderten bis zur Karlsbader Hütte auf etwa 2700 m)
 für eine "Flachlandtirolerin" wie mich
schon nicht schlecht. 

Na, sagen wir mal, das Höhentraining hat sich gelohnt.
Aber ich werde mich schon ran halten müssen,
das ist mir bewusst.


Sonntag, 11. Mai 2014

Startpunkt bekannt - Weg gefunden



Ach du meine Güte!
Welche Unmengen an Informationen kann ich mittlerweile finden,
nur alleine wenn ich in einer bekannten Suchmaschine das Wort Jakobsweg eingebe.
Okay. Wie war das noch gleich!
Vorbereitung ist alles, auch wenn es mal etwas länger dauert.
Ich bin nicht eine von denen die mal so eben losläuft.

Wohin soll mich mein erster Jakobsweg führen?

Ich wusste ja, dass Europa durchzogen ist von Jakobswegen,
aber mein Weg darf gern auch vor der Haustür losgehen.
Das lässt sich ja auch im nächsten Jahr verwirklichen.

Offiziell  freigegeben wird die neue Ost-West-Pilger-Trasse im Mai 2015.
Dann bestimmt frisch ausgeschildert  und mit Sicherheit wunderbar wanderbar.





Samstag, 10. Mai 2014

Zum" Warm werden"




Habe ich schon einige Bücher in den vergangenen Jahren gelesen. Dann las ich ein Buch und da wurde ich in meinem Vorhaben bestätigt. Da kristallisierte sich mein Ansatz zu pilgern heraus.. Wie sagten Aristoteles, der angeblich im Gehen grübelte und Nietsche: "Nur die gegangenen Gedanken haben Wert!"

Beim Wandern möchte ich nicht nur ein Ziel erreichen, sondern möchte auch etwas über mich erfahren.
Vielleicht reizt mich ja auch die Vorstellung das Leben aus dem Rucksack zu leben, also konkret, mit dem auszukommen, was ich auf dem Rücken trage.

 Jetzt bringt mich der Gedanke ins Grübeln.

Noch stehe ich am Rand des Jakobweges.

Freitag, 9. Mai 2014

Startpunkt bekannt - Zielort fraglich



Wie ich in verschiedenen Berichten über einige Jahre hinweg lesen konnte, 
hat sich die Zahl der Pilger, die den "klassischen" Jakobsweg gehen,
so stark erhöht, das ich mich entschlossen habe, 
in Deutschland den Jakobsweg zu gehen. 

Denn auch hier gibt es schon recht alte Pilgerpfade. 
(Wie schon in meiner Einleitung beschrieben, bald auch in meiner Nähe.)
Wandererfahrungen die ich machen durfte, bestätigen mich darin, 
meinen Jakobsweg in "appetitliche Häppchen" aufzuteilen.

Mein Fazit: 
"Ich muss nicht nach Spanien, wenn ich den Jakobsweg gehen will. 
Mein Jakobsweg beginnt vor meiner Haustür!"

Meine Motivation:
"Wo immer mein Ziel liegt: 
Wenn ich dort ankomme, 
bin ich eine Jakobspilgerin!"

Donnerstag, 8. Mai 2014

Mein Startschuss



Den Startschuss für mein persönliches Projekt "Jakobsweg"
setzte ich am 7.Mai 2014,
welches ich zu einem noch nicht definierten Termin,
mit noch nicht vorhandenem Equipment und
nicht vorhandener Kondition sowie ohne jeglichen Plan
für unbestimmte Zeit bestreiten werde.

Noch nicht viel also.

Was aber vorhanden ist: meine Motivation.

Für eine bestimmte,
kurze oder/und längere Zeit,
dem Alltag zu entfliehen und
möglichst ohne ein All-in-Angebot.

So ist der Plan...

Diesen Blog werde ich vorerst zur Stoffsammlung
und  Vorbereitungs-Notizheftchen gebrauchen.
Später als Reisemäppchen und Dokumentationsarchiv nutzen.

Um den ansprechenden  virtuellen  Rahmen werde ich mich noch kümmern.